- Rhönrad
- Rhön|rad 〈n. 12u; Sp.〉 Turngerät aus zwei gleich großen, mit Querstäben verbundenen Stahlrohrreifen von 1,40 bis 2,20 m Durchmesser, mit Handgriffen u. Fußhaltern, zw. denen der Turner steht, so dass er durch Gewichtsverlagerung das Rad fortbewegen kann [nach der Rhön, in der das 1925 von Otto Feick erfundene Turngerät zuerst erprobt wurde]
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[Turn]gerät aus zwei großen, durch Querstangen verbundenen Stahlrohrreifen, zwischen denen akrobatische Turn- u. Sprungübungen durchgeführt werden können.* * *
Rhönrad[nach der Rhön], 1925 patentiertes Turngerät; besteht heute aus zwei PVC-ummantelten Stahlrohrreifen (1,35-2,40 m Durchmesser), die in einem Abstand von 41-47 cm durch Quersprossen verbunden sind. Disziplinen des Rhönradturnens sind Geradeturnen (das »Rollen« auf beiden Reifen), das Spiraleturnen (das »Rollen« auf einem Reifen) und der Sprung über das »rollende« Rad (nur für Männer). Die Übungen sind denen beim Kunstturnen ähnlich. - In Deutschland gibt es das Fachgebiet Rhönrad innerhalb des Deutschen Turner-Bundes (Turnen). Rhönradturnen wird in über 20 Ländern betrieben (darunter Österreich und die Schweiz). Internationaler Dachverband ist der Internationale Rhönrad-Verband (IRV; gegründet 1995, Sitz: Basel). Seit 1995 finden alle zwei Jahre Weltmeisterschaften statt.* * *
Rhön|rad, das [das Gerät wurde 1925 in der ↑Rhön entwickelt]: [Turn]gerät aus zwei großen, durch Querstangen verbundenen Stahlrohrreifen, zwischen denen akrobatische Turn- u. Sprungübungen durchgeführt werden können u. mit dem man sich rollend fortbewegen kann.
Universal-Lexikon. 2012.